VITERΛ® startet erfolgreich Weiterbildungsprogramm "Traumapädagogik und Traumazentrierte Fachberatung"

VITERΛ® bietet deshalb seit Februar 2016 für Menschen, die im Sozial- und Gesundheitswesen tätig sein, ein Weiterbildungsprogramm zum Thema „Traumapädagogik und Traumazentrierten Fachberatung“ (DeGPT / BAG) an...

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Manche Situationen treffen mit einer solchen Wucht ins Leben eines Menschen, dass sie die innere Widerstandsfähigkeit (Resilienz) ins Wanken bringen: physische oder psychische Gewalt, Vernachlässigungs- und Verlusterfahrung, Erkrankungen und Unfälle, Naturkatastrophen und Krieg. Der betroffene Mensch – ganz gleich ob Kind oder Erwachsener –  trägt dann nicht selten eine tiefe seelische Wunde von dieser erschütternden Erfahrung. Er leidet an einem sogenannten Trauma, welches mit negativen Langzeitfolgen und einer hohen psychischen Belastung einhergeht. Insbesondere bei einem jungen Menschen kann eine traumatische Erfahrung einen weitreichenden negativen Einfluss auf dessen Entwicklung haben. Umso wichtiger ist es daher, Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen aus dem Sozial- und Gesundheitswesen professionell aus- und weiterzubilden, um betroffene Menschen professionell und effizient dabei zu unterstützen, eine leidvolle Erfahrung zu be- bzw. verarbeiten.

Die VITERΛ® Solutions GmbH bietet deshalb seit dem 26. Februar 2016 für Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im Sozial- und Gesundheitswesen ein berufliches Weiterbildungsprogramm zur „Traumapädagogik und Traumazentrierten Fachberatung“ (DeGPT / BAG) an. Ziel dieser Weiterbildung ist der Ausbau und die Vertiefung bereits vorhandener Fachqualifikationen sowie die Wissenserneuerung durch aktuelle traumatheoretische Erkenntnisse.
In 120 Unterrichtseinheiten, aufgeteilt in 6 Kursmodule à 2,5 Tage, vermittelt die Fachexpertin Winja Lutz den Teilnehmern psychotraumatologische pädagogische Ansätze sowie theoretisches Hintergrundwissen zur Problematik. Zudem gibt die Diplom Psychologin, Diplom Künstlerin und staatlich anerkannte Erzieherin Anregungen zur Umsetzung bewährter Traumamethoden im beruflichen Alltag. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen des Weiterbildungsprogrammes gewinnen dabei nicht nur neue Interventionsmöglichkeiten in Theorie und Praxis, sondern bereichern ihren persönlichen Horizont durch ein hohes Maß an Selbsterfahrung und gruppeninterner Supervision. Die Modulthemen reichen von den medizinischen und juristischen Grundlagen der Traumapädagogik über Bindungstheorien und Beziehungsarbeit bis hin zu anerkannten Methoden und bewährten Verfahren zur Traumabe- und verarbeitung.
Das erste Modul fand bereits vom 26. bis 28. Februar 2016 in Leipzig statt und war mit 8 Teilnehmern vollends ausgebucht. Nach einem kurzen Warm-up erhielt die Gruppe einen Einblick in die Theorie der Traumapädagogik. Es wurde sich zum einen mit grundlegenden Begrifflichkeiten der Traumapädagogik auseinandergesetzt, zum anderen Ansätze zur Stabilisierung und Reorientierung besprochen. Referentin Winja Lutz veranschaulichte zudem wesentliche Unterschiede zwischen der Traumatherapie und der Traumapädagogik – Begrifflichkeiten, die immer wieder fälschlicherweise synonym verwendet werden. Die Teilnehmer beendeten so den ersten Kurs der Weiterbildung mit vielen Erkenntnissen und interessanten Eindrücken.
Im kommenden Modul, veranstaltet vom 15. bis 17. April 2016, wird der thematische Fokus auf der Bindung und Diagnostik von Traumata liegen. Interessierte können sich gern für 3 weitere Kurse über unser Formular anmelden. Ausführliche Informationen zum Modulplan erhalten Sie zudem als Download unter Bildung und Beratung.

Die Teilnahme an dem VITERΛ® Weiterbildungsprogramm „Traumapädagogik und Traumazentrierte Fachberatung“ wird zertifiziert durch die Deutschsprachige Gesellschaft für Psychotraumatologie sowie die Bundesarbeitsgemeinschaft Traumapädagogik.

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